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Sonderausstellung "Ehre und Eitelkeit - 100 Jahre Ehrenzeichen der Republik Österreich 1922 - 2022" 5. Mai 2022 bis 30. Oktober 2022 Münzkabinett am Landesmuseum Joanneum Schloss Eggenberg Eggenberger Allee 90 8020 Graz Die Republik Deutsch-Österreich hob mit Gesetz vom 3. April 1919 den Adel und die „bestehenden weltlichen Ritter- und Damenorden“ auf. Viele politische Verantwortungsträger glaubten damals, der junge Staat würde ohne tragbare Auszeichnungen auskommen können, doch sie irrten. Bereits am 4. November 1922 beschloss der Nationalrat das Bundesgesetz über die Schaffung von „Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ und ließ so – wenngleich unter Vermeidung der Bezeichnung „Orden“ – die Usance, besondere Verdienste durch die Verleihung von Auszeichnungen zu würdigen, wieder aufleben. Im Ständestaat wurde das Ehrenzeichen mit Gesetzesbeschluss der Bundesregierung vom 24. September 1934, unter Beibehaltung seiner mittlerweile 16 Grade und des Aussehens der Dekorationen mit den charakteristischen „Krucken- oder Krückenkreuzen“, in den „österreichischen Verdienstorden“ mit affiliierten Verdienstzeichen und Verdienstmedaillen umgewandelt. Nach dem „Anschluss“ galt auch für die Ostmark das deutsche Auszeichnungswesen und ein Trageverbot für die Insignien des Verdienstordens. Die Zweite Republik schloss mit Bundesgesetz vom 2. April 1952 an das Jahr 1922 an und schuf erneut ein „Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ mit nunmehr 15 Graden, aber neu gestalteten Insignien in Form von „Malteserkreuzen“. In der Ausstellung im Münzkabinett des Universalmuseums Joanneums in Schloss Eggenberg werden die Dekorationen der österreichischen Ehrenzeichen und des Verdienstordens samt Etuis, Dekreten, Verleihungsbildern etc. gezeigt, darüber hinaus weitere Bundesauszeichnungen und eine qualitativ hochwertige Auswahl der Ehrenzeichen der Bundesländer.  
Eine zur Ausstellung erschienene Begleitpublikation ist über die ÖGO beziehbar. Zur Bestellung
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Sonderausstellung "Ehre und Eitelkeit - 100 Jahre Ehrenzeichen der Republik Österreich 1922 - 2022" 5. Mai 2022 bis 30. Oktober 2022 Münzkabinett am Landesmuseum Joanneum Schloss Eggenberg Eggenberger Allee 90 8020 Graz Die Republik Deutsch-Österreich hob mit Gesetz vom 3. April 1919 den Adel und die „bestehenden weltlichen Ritter- und Damenorden“ auf. Viele politische Verantwortungsträger glaubten damals, der junge Staat würde ohne tragbare Auszeichnungen auskommen können, doch sie irrten. Bereits am 4. November 1922 beschloss der Nationalrat das Bundesgesetz über die Schaffung von „Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ und ließ so – wenngleich unter Vermeidung der Bezeichnung „Orden“ – die Usance, besondere Verdienste durch die Verleihung von Auszeichnungen zu würdigen, wieder aufleben. Im Ständestaat wurde das Ehrenzeichen mit Gesetzesbeschluss der Bundesregierung vom 24. September 1934, unter Beibehaltung seiner mittlerweile 16 Grade und des Aussehens der Dekorationen mit den charakteristischen „Krucken- oder Krückenkreuzen“, in den „österreichischen Verdienstorden“ mit affiliierten Verdienstzeichen und Verdienstmedaillen umgewandelt. Nach dem „Anschluss“ galt auch für die Ostmark das deutsche Auszeichnungswesen und ein Trageverbot für die Insignien des Verdienstordens. Die Zweite Republik schloss mit Bundesgesetz vom 2. April 1952 an das Jahr 1922 an und schuf erneut ein „Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ mit nunmehr 15 Graden, aber neu gestalteten Insignien in Form von „Malteserkreuzen“. In der Ausstellung im Münzkabinett des Universalmuseums Joanneums in Schloss Eggenberg werden die Dekorationen der österreichischen Ehrenzeichen und des Verdienstordens samt Etuis, Dekreten, Verleihungsbildern etc. gezeigt, darüber hinaus weitere Bundesauszeichnungen und eine qualitativ hochwertige Auswahl der Ehrenzeichen der Bundesländer.  
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Die Republik Deutsch-Österreich hob mit Gesetz vom 3. April 1919 den Adel und die „bestehenden weltlichen Ritter- und Damenorden“ auf. Viele politische Verantwortungsträger glaubten damals, der junge Staat würde ohne tragbare Auszeichnungen auskommen können, doch sie irrten. Bereits am 4. November 1922 beschloss der Nationalrat das Bundesgesetz über die Schaffung von „Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ und ließ so – wenngleich unter Vermeidung der Bezeichnung „Orden“ – die Usance, besondere Verdienste durch die Verleihung von Auszeichnungen zu würdigen, wieder aufleben.
Sonderausstellung "Ehre und Eitelkeit - 100 Jahre Ehrenzeichen der Republik Österreich 1922 - 2022" 5. Mai 2022 bis 30. Oktober 2022 Münzkabinett am Landesmuseum Joanneum Schloss Eggenberg Eggenberger Allee 90 8020 Graz
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